Am Samstag musste unsere U19 zu Hause gegen den Tabellenvorletzten aus Auerbach ran. Da der ein oder andere Spieler leicht angeschlagen war, konnte man ihnen eine Pause gönnen, da man ja genug Qualität im Kader hat um auch so die drei Punkte einfahren zu können. Zumindest gingen wir so in diese Begegnung und wählten eine taktische Variante mit geballter Offensivpower um dem Gegner keine Luft zum Atmen zu lassen. Je eher wir die notwendigen Tore erzielen würden umso lockerer könnten wir dieses Spiel ad acta legen.
Schon vom Anpfiff weg waren wir Herr im Haus und die Gäste beschäftigten sich fast ausschließlich mit Defensivarbeit. Wir konnten ungehindert die Bälle nach vorne spielen und kamen auch immer wieder über die Außenbahnen zur Grundlinie. Leider „verballerten“ wir sämtliche finalen Pässe in die Mitte und die wenigen Male die sie glückten waren die Gäste mit irgendeinem Körperteil dazwischen und konnten so den Einschlag verhindern. War dies einmal nicht der Fall so war die Kugel Beute des Auerbacher Keepers. Es war fast zum „Ausderhautfahren“ was wir an Möglichkeiten liegen ließen und so blieb dieses Match bis zur Pause torlos.
Nach Wiederbeginn dasselbe Spiel, wir im Vorwärtsgang und die Gäste in der Defensive. Zwar stellten wir in der Pause unser Spielsystem wieder um, doch anfangs war dies nicht von Erfolg gekrönt. Immer wieder liefen wir uns in der Abwehr der SG fest und spielten viel zu umständlich nach vorne. Nur einmal hatten wir einen lichten Moment, als wir über unsere rechte Seite eine schöne Kombination starteten und der sich im Aufschwung befindende Flo Peter seinen Kameraden Pascal Fischer in Szene setzen konnte. Dieser zog in den Strafraum und versenkte das Leder aus ca. 8 Meter zur längst überfälligen 1:0 Führung für den SVS. Wer aber jetzt dachte dass der Damm gebrochen sei, der irrte gewaltig, denn wir spielten „denselben Stiefel“ wie die Zeit zuvor und nun merkten auch die Auerbacher, dass an diesem Tag evtl. auch ein Punkt für sie drin sein könnte. Sie bemühten sich zwar aber mehr als ein Strohfeuer gegen Ende des Spiels sollte ihnen nicht reichen um Zählbares ernten zu können. So behielten wir in einem schlechten Spiel mit dem knappsten aller Ergebnisse die Oberhand und konnten weitere 3 Punkte auf unser Konto schreiben.
Fazit: Eines der schlechtesten Spiele das wir ablieferten und trotzdem ging es nochmal gut. Im nächsten Spiel in Vornbach am Samstag, 23.04.16 um 16.30 Uhr dürfen wir uns so nicht präsentieren, denn dann werden wir ein blaues Wunder erleben. Jeder einzelne muss wieder an seine Leistungsgrenze gehen damit wir zumindest mit einem Teilerfolg die Heimreise antreten können.