Der SVS reiste am Tag der deutschen Einheit zum Aufsteiger Pipinsried nach Oberbayern. Die Schaldinger konnte gegen den Aufsteiger in den ersten Minuten ihr Stärke zeigen und drängten die Oberbayern in die eigene Hälfte. Die Jungs von Spielertrainer Stefan Köck kombinierten aus den Abwehrreihen bis in die Spitze mit schönen Spielzügen. Bereits in der 7. Spielminute jubelten die Niederbayern. Nach einem langen Diagonal-Ball von Adrian Gahabka aus rechter Position, verwandelte Christian Seidl mit direktem Abschluss aus halblinker Position am Sechzehner ins rechte Toreck. Von Pipinsried war in der ersten Halbzeit weniger zu sehen da die Schaldinger über weite Strecken das Spiel unter Kontrolle hatten. Für die zweite Halbzeit hätte der SVS bereits einen Puffer rausholen und durch Mario Enzesberger mit 2:0 in Führung gehen können. Mit einem Dropkick aus ca. 15 Meter scheiterte Enzesberger am Pipinsrieder-Keeper. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel umgedreht. Die Pipinsrieder kamen hellwach aus der Kabine und versuchten Druck auf die Schaldinger aufzubauen. Über den Mittelfeldmann Christoph Burkhardt funktionierte die Taktik und die Bälle kamen immer näher an das Schaldinger Tor. Die Dominanz nun auf der Pipinsrieder-Seite und die Schaldinger versuchten sich wieder Luft zu verschaffen. Der Wind spielte jedoch nicht in die aKarten der Schaldinger. Enormer Gegenwind machte den Schaldingern das Leben schwer. Abschläge von Schlussmann Markus Schöller kamen lediglich ca. 25 Meter vom eigenen Tor weg. Die Pipinsrieder spielten diese zweite Hälfte Clever und kamen in der 68. Minute verdient zum Ausgleich. Dieses Unentschieden war für die Schaldinger zum Schlusspfiff glücklich, da Pipinsried in der zweiten Hälfte das Zepter in die Hand nahm. Der SVS verpasste es in der ersten Halbzeit die Führung nach einem starken Start auszubauen.
Am kommenden Samstag trifft die Reuthinger Weg – Elf auf die Reserve des FC Augsburg um 14 Uhr.