Drei Spiele in Folge konnte der SVS keinen Sieg mehr für den wichtigen Klassenerhalt feiern. Zuletzt musste man sich mit den beiden Aufsteigern VfB Eichstätt und FC Pipinsried die Punkte teilen. Der SVS somit wieder knapp über der Grenze zu den Relegationsplätzen. Zu diesem Zeitpunkt war es für die Schaldinger ungünstig, um einen Gegner wie den FC Augsburg II am Reuthinger Weg zu empfangen. Die Schaldinger wussten um ihre Heimstärke und gingen voll motiviert und willig in diese Partie am 15. Spieltag.
Der SVS musste an diesem Wochenende auf Fabian Schnabel (verletzt) und Mario Enzesberger (Gelb-Sperre) verzichten.
Die Elf von Augsburg Coach Dominik Reinhardt spielte sehr sicher in den Anfangsminuten am Reuthinger Weg auf. Die Augsburger dominierten spielerisch in den ersten Minuten, scheiterten jedoch immer wieder nach schnellen Kombinationen vorm Strafraum der Schaldinger bis auf eine Großchance in der 17. Spielminute als Markus Schöller einen Ball aus dem linken Eck parierte. Der SVS versuchte im Gegenzug mit schnellem Umschaltspiel die Augsburger in Gefahr zu bringen und dies gelingte bereits in der 31. Spielminute. Ein steiler Pass in die Spitze wurde im Laufduell zwischen Martin Tiefenbrunner und Marco Greisel vom Augsburger selbst in das Tor der Schwaben befördert. Spielerisch für die Augsburger unglücklich, jedoch zeigte der SVS von Beginn an, dass hier der Wille vorhanden ist und alles daran gesetzt wird, um die Punkte am Reuthinger Weg zu lassen. Der nächste Konter der Schaldinger erfolgte in der 45. Spielminute, nachdem Markus Gallmaier aufs Tor der Augsburger geschickt wird und im Zweikampf die Nerven behielt und den SVS zur 2:0 Führung schoss. In der zweiten Spielhälfte kamen die Augsburger immer wieder über schnelle Kombinationen aufs Schaldinger Tor und erzielten in der 50. Minute durch Marco Richter das 1:2. Jetzt wollte der FCA das Spiel in Niederbayern drehen. In der 60. Minute hätte der FCA durch Marco Richter, der nur knapp nach einen Kopfball aus spitzen Winkel an der Lattenoberkante scheiterte, den Ausgleich machen können. Widerum eine Minute später wurde eine gefährliche Ecke der Schaldinger im Augsburger Strafraum mehrmals geblockt ehe Martin Tiefenbrunner mit einem strammen Schuss im zweiten Anlauf nur knapp das FCA Tor verfehlte. Die Gäste waren immer wieder bis zum Schluss der Partie gefährlich und versuchten keine Konterchance der Schaldinger zuzulassen. Die Schaldinger heute mit einer sehr starken Teamleistung. Jeder kämpfte für den anderen und es war von Beginn dieser Partie klar, dass alle diesen Sieg wollten. Mit diesem Teamplay schaffte es der SVS den Sieg gegen den FC Augsburg II perfekt zu machen. „Wir waren heute nicht die schlechtere Mannschaft. Letztendlich haben wir unsere Chancen nicht genutzt und uns die Dinger fast selber reingehauen. Und einen Elfmeter hätten wir auch kriegen müssen“, so FCA-Coach Dominik Reinhardt. Stefan Köck widerum haderte mit seinem nicht gegebenen Tor aufgrund einer Abseitsstellung:“Den hätte man auch werten können. Von daher gleicht sich’s ja vielleicht aus. „Mit seiner Elf konnte er diesmal rundum zufrieden sein: „Alle haben große Laufbereitschaft gezeigt. Haben viele Meter extra gemacht.“
