Der SV Schalding-Heining absolvierte sein letztes Heimspiel vor der Winterpause gegen den TSV 1860 Rosenheim am Reuthinger Weg. Hier ging es für die Köck-Elf um die Revanche für die Niederlage im Hinspiel (0:3). Mit 30 Punkten und zuletzt überragender Mannschaftsleistung, sollte es zum Abschluss am Reuthinger Weg heiß hergehen. Trotz breiter Brust am heimischen Rasen, kamen die Gäste aus Rosenheim in den ersten 15 Minuten mit einer enormen Dominanz auf das Spielfeld. Die Schaldinger mussten sich in den ersten Minuten bei Keeper Schöller mehr als bedanken, denn die Rosenheimer hätten bereits mit 3:0 in Führung gehen müssen. Immer wieder parierte Markus Schöller die Angriffe der Gäste perfekt. Ein Weckruf, der für die Schaldinger enorm wichtig war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigten die Schaldinger, welcher Qualität in der Mannschaft steckt. Mit dem ersten Angriff und schnellen Konter, konnte der SVS durch Markus Gallmaier (17.) in Führung gehen. Der Knoten sollte geplatzt sein. In den folgenden Minuten waren nun die Schaldinger am Drücker und hätten die Führung durch Fabian Schnabel (20.) und Markus Gallmaier (21.) ausbauen können. Nichtsdestotrotz, sollte ein weiterer Treffer nicht lange auf sich warten lassen. Bereits in der 25. Spielminute baute Fabian Schnabel mit einem Schuss ins lange Eck die Führung der Niederbayern aus. Die Schaldinger überstanden die ersten 15. Minuten der Rosenheimer Spitze und konterten diese zwei Mal eiskalt aus. In der zweiten Spielhälfte hatten die Schaldinger aufgrund der Führung das Zepter in der Hand uns ließen nicht wirklich was am eigenen Strafraum anbrennen. Immer wieder ging es über die Flügelspieler Alex Kurz und Martin Tiefenbrunner auf´s Tor der Rosenheimer und belohnten sich in der 93. Spielminute mit dem 3:0 Sieg, der durch einen Volleyschuss von Christian Seidl besiegelt wurde. Die Mannschaftsleistung war wieder über 100% bei den Grün-Weißen , welches zu einem weiteren Erfolg führte. „Nach ner Viertelstunde haben wir umgestellt auf 4-1-4-1, haben die Passwege besser zubekommen und unser Umschaltspiel ist besser zur Geltung gekommen. Wobei uns durchaus bewusst ist, dass das Spiel ganz anders läuft, wenn wir nach einer Viertelstunde 0:2 hinten liegen“, sagte Coach Stefan Köck bei der Pressekonferenz. Auf der Gegenseite hätte sich Trainer Tobias Strobl nach den Anfangsminuten mehr erwartet: „Wir haben uns viel vorgenommen. Und das hört sich jetzt vielleicht naiv an, weil wir 0:3 verloren haben, aber das waren zu Beginn mit Abstand unsere besten 15 Minuten seit ich hier Trainer bin. Aber: Wir haben das wichtigste im Fußball vergessen, das Toreschießen. Und genau das war heute der wichtigste Unterschied“, so Sechzig-Coach Tobi Strobl. „Es fühlt sich nicht so an, als ob’s verdient gewesen wäre 0:3 zu verlieren. Aber am Ende wird’s verdient gewesen sein, weil Schaldings Qualität im letzten Drittel einfach besser war.“
Somit steigt der SVS mit 33 Punkten auf Platz 7 in der Regionalliga Bayern und hat bereits jetzt 17 Punkte mehr, als letztes Jahr in der Winterpause. Für die Jungs vom Reuthinger gehts am kommenden Samstag zur zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg, ehe es am letzten Spieltag vor der Winterpause das Highlight im Grünwalder gegen den TSV 1860 München gibt.