772 Zuschauer, eine stark verbesserte Schaldinger Mannschaft, der zweite SVS-Derbysieg gegen Wacker 🎉. Der SV Schalding-Heining hat im Derby gegen Topteam Burghausen eine faustdicke Überraschung geschafft. Gegen offensiv zu harmlose Gäste landeten die zuletzt so gebeutelten Niederbayern einen hochverdienten Derbycoup!
„Wir haben von Beginn an versucht, Derbystimmung zu entfachen. Hatten auch mal Glück bei zweiten Bällen, haben aber mit letztem Biss verteidigt“, gab sich Schalding-Coach Stefan Köck betont nüchtern nach dem großen Coup gegen den ostbayerischen Rivalen. Und nach der indiskutablen Leistung vom vergangen Samstag gegen Aubstadt (0:3). „Ich habe heute einen deutlichen Fortschritt gesehen“, betonte Köck erleichtert. Denn sein Team zeigte heute endlich wieder Biss, Energie und Einsatzwillen.Leo Haas: „Es tut heute brutal weh. Müssen an den Basisthemen arbeiten.“
Personell ziemlich umgebaut – Tobias Hofbauer, Alex Kurz und Christian „Jinx“ Brückl rotierten rein – starteten die Schaldinger ins Derby. Es war aber – Personalien hin oder her – eine komplett andere Mannschaft, eine komplett andere Einstellung zu sehen. Ganz anders die Wackerianer, die zwar dominant ins Spiel starteten, danach aber gerade im gegnerischen Drittel vieles vermissen ließen. „Es tut heute wirklich brutal weh! Aufgrund des Ergebnisses, aber auch aufgrund der Leistung, die wir heute gezeigt haben. Wir müssen in den kommenden Wochen sehr viel an den Basisthemen arbeiten. Teilweise kläglich, wie wir unsere Angriffe derzeit im letzten Drittel zu Ende spielen“, haderte Wacker-Chefanweiser Leo Haas.
Sein Team zeigte offensiv kaum gefährliche Aktionen. Und in Minute 51 rettete Schaldings Brückl für den geschlagenen Keeper gegen Robin Ungerath auf der Torlinie. Mehr kam nicht vom SVW. Stattdessen drückte Schalding dem Derby seinen Stempel auf. Mit viel Einsatz und dem frühen Führungstreffer im Rücken – Fabian Schnabel legte quer auf seinen Sturmpartner Markus Gallmaier, platziert links ins Eck (13.) – erspielten sich die Schaldinger bei Gegenangriffen weitere Gelegenheiten. Brückl, erneut Gallmaier und Schnabel mit einer Riesenchance in Minute 56 hätten die Vorentscheidung bringen können. All das fiel nicht mehr ins Gewicht. Es war nicht der Tag der Wackerianer!
