28. Spieltag: Jikes Blitztreffer und eine – gemäß Coach Köck – spielentscheidende Einwurfsituation ließ das wichtige Direktduell auf Seiten der Pipinsrieder kippen.Zwei entscheidende Situationen verpassten dem so wichtige Direktduell zwischen dem SV Schalding-Heining und dem FC Pipinsried den entscheidenden „Schubser“. Ein toller Vollspannschuss von Marvin Jike – nur 60 (!) Sekunden nach seiner Einwechslung, sowie eine Aktion an der Seitenauslinie. Ein Einwurf, der aus Sicht von Schalding-Coach Stefan Köck verhängnisvoll war.
„Ganz entscheidend war ein Einwurf. Der Ball war nicht im Aus, ich hab‘ mich echauffiert“,so Köck. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf. Danach habe der Referee – beschrieb der Schaldinger Trainer – zahlreiche Aktionen zu Ungunsten der Schaldinger ausgelegt. „Dass sowas im Fußball vorkommt, finde ich unglaublich!“ Zwar hatte seine Mannschaft nach vorne viel Luft nach oben, aber es eben auch versäumt den Treffer zum 1:1 zu erzielen. „Vom Willen das Spiel noch zu drehen, kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Köck.
Freistoß Patrick Rott in Minute 87, Chris Seidl per Drehschuss an die Querlatte! Nachspielzeit, Freistoß Schalding aus 25 Metern: Chris Brückl knallt ihn ebenfalls satt an die Latte (90.+2). Und so wurd’s nix mehr, mit dem durchaus verdienten, möglichen Ausgleichstreffer. Aber – und das gehört auch zur Wahrheit: die Druckphase der Schaldinger beschränkte sich im Wesentlichen auf die zehn Schlussminuten. Davor zeigten auch die Gäste aus Pipinsried, warum sie sich ihren Platz in der Regionalliga Bayern absolut verdient haben.
Und auch wenn die Anzahl an Großchancen auf Seiten der Gäste nicht allzu hoch war, hätte Lucas Schraufstetter seine Farben in Minute 14 – im Eins-gegen-Eins gegen SVS-Keeper Niklas Krinninger – bereits in Führung bringen können. Und so dauerte es bis zur 62. Minute. Rund 60 Sekunden nach der Einwechslung von Marvin Jike, zauberte er die Kugel hoch ins lange Eck. Ein toller Treffer! „Klar, es war ein echter Big-Point. Wir konnten den Dreier aus Memmingen vergolden und haben uns tabellarisch enorm verbessert“, freute sich FCP-Coach Andi Pummer. Und den Abstand auf die Abstiegszone auf satte neun Zähler vergrößert. „Ich hatte denke ich auch ein glückliches Händchen. Für Marvin freut’s mich riesig. Und am Schluss mussten wir die Arschbacken zusammenkneifen und die Schlussphase überstehen. Da hätte uns natürlich auch einer reinrutschen können.“