9. Spieltag: 5. Sieg in Serie: Schalding landet nächsten vollen Erfolg – vorm Spitzenspiel-Kracher am kommenden Samstag in Landsberg
Fünfter Sieg in Serie, der vierte in der Bayernliga am Stück. Zwischendrin hat sich der SVS nach holpriger Saisonstartphase mal so eben fürs Pokal-Achtelfinale gegen Drittligist FC Ingolstadt (06.09. – 17:30 Uhr im Passauer Westen) qualifiziert. Und am heutigen Samstag gegen personell arg dezimierte Kotterner einen klaren 3:0-Heimerfolg folgen lassen. Nun geht’s voller Selbstvertrauen zum Bayernliga-Topspiel am kommenden Samstag nach Landsberg.
„Das waren heut maximal ungünstige Vorzeichen – ohne Zehn hier anzureisen. Heute morgen hat sich zu allem Überfluss unser Kapitän mit Corona abgemeldet“, seufzte TSV-Coach Matthias Günes. Und brachte es mit nem verschmitzten Lächeln treffend auf den Punkt: „Früh morgens die Abfahrt, um ein Uhr nachts wieder daheim. Null Punkte! Scheißtag!“ Seine personell stark gehandicapte Mannschaft stand zu Gast in Schalding von Beginn an auf verlorenem Posten. Zwar tat sich der SVS zu Beginn ebenfalls schwer, steigerte sich aber mehr und mehr. Und ließ vor allem defensiv praktisch nichts anbrennen.
„Und klar, wir sind auf einen selbstbewussten Gegner getroffen, der im zweiten Durchgang immer beflügelter war. Mit dieser Wucht sind wir nicht zurecht gekommen. Und beim dritten Treffer hab‘ ich mich fast ein bisschen für Fabian Schnabel gefreut“, so Günes. Denn Schnabel spulte eine bärenstare, läuferische Top-Leistung ab. Agierte bei seinen Abschlüssen etwas glücklos, aber vollstreckte in der Nachspielzeit klasse ins lange Eck (90.+4). Als der SVS immer besser ans Laufen kam, war Johannes Stingl mit einem genialen Solo zur Stelle, die Kotterner gaben nur Begleitschutz. Stingl schlängelte sich an drei Gegnern vorbei in den Strafraum. Und Daniel Zillner musste beim Querpass nur noch den Fuß reinhalten (61.).
Treffer Nummer zwei vollstreckte erneut Daniel Zillner – diesmal per Kopf nach einer Weiß-Hereingabe von rechts (78.). Ein blitzsauberer Start-Ziel-Sieg, in den sich die Schaldinger reingesteigert haben. „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Aktionen in und um den Sechzehner. Da kommt dann natürlich auch ein ganz anderer Spirit auf“, freute sich SVS-Coach Stefan Köck über einen nie gefährdeten Heimdreier. Am kommenden Samstag geht’s nun auch für den SVS früh raus aus den Federn – für die hoffentlich corona-freie Reise zum Spitzenreiter nach Landsberg am Lech.
Quelle: https://www.fupa.net/news/geniales-stingl-solo-2x-zillner-und-ein-nimmermueder-schnabel-2886810
Autor: Sébastian Ziegert