2. Runde – Dienstag: SVS wirft Regionalligist Heimstetten verdient aus dem Wettbewerb
Der SV Schalding-Heining hat den Sprung ins Achtelfinale des Bayerischen Totopokals geschafft. Der SVS unterstrich auch gegen den Regionalligisten SV Heimstetten seine aufsteigende Form und setzte sich an einem kurzweiligen Fußballabend mit 4:1 durch. Einziger kleiner Wermutstropfen an einem rundum gelungen Tag: Nur 150 Zuschauer wollten die schwungvolle Partie live sehen.
Die Schaldinger nahmen den Schwung aus den letzten beiden deutlichen Siegen in der Liga mit und ging schon in der Anfangsphase in Führung. Nach einer Ecke verlängerte Patrick Drofa per Kopf ins Tor (9.). Erste richtige Chance, erster Treffer! So konnte es aus Sicht der Hausherren gerne weitergehen. Ging`s aber nur bedingt! Denn auch die Gäste aus dem Heimstetten waren mit dem ersten vielversprechenden Möglichkeit gleich erfolgreich. Sakhi Zada setzte sich klasse durch und legte von der Grundlinie zurück auf Armin Maier, der sich nicht lange bitten ließ und zum 1:1-Ausgleich verwandelte (21.). Das wiederum wollten die Grün-Weißen nicht auf sich sitzen lassen, nur vier Zeigerumdrehungen später ging ein Raunen durch die Zuschauer am Reuthinger Weg, als Walter Kirschner einen Kopfball wuchtig an die Querlatte setzte (25.). Richtung Halbzeitpause wurde Schalding immer druckvoller – nicht ohne Konsequenzen: Heimstettens Mo Awata wusste sich gegen den Tempo aufnehmenden Patrick Drofa nur noch per Textilprobe zu helfen – Notbremse und glatt Rot (43.)!
Vor dem Seitenwechsel konnte der SVS die Überzahl nicht mehr zu seinem Vorteil nutzen – dafür aber direkt danach. In der 48. Minute war es Dominik Weiß, der per Kopf „Schoiding“ wieder in Führung brachte. Nach einer Stunde verpasste der SVS die Vorentscheidung, als Patrick Rott den Ball nicht im verwaisten Kasten unterbrachte sondern am Pfosten scheiterte (62.). Es blieb weiterhin spannend, kurz vor Schluss machten die Grün-Weißen aber dann doch den Deckel drauf. Christian Brückl steckte clever durch auf Drofa, der cool blieb und zum 3:1 versenkte (83.). Das war`s aber noch nicht, Schalding blieb hungrig und in der Nachspielzeit erzielt Walter Kirschner per direkt verwandelter Ecke den 4:1-Endstand (90.+1).
Sepp Holler, der den auf Lehrgang weilenden Cheftrainer Stefan Köck vertrat, sagte nach dem Spiel: „Ein hochverdienter Sieg, wir haben noch eine Vielzahl an Chancen liegengelassen. Die Mannschaft findet sich immer mehr, es ist schließlich auch keine Selbstverständlichkeit, einen Regionalligisten 4:1 nach Hause zu schicken. Freilich hat uns auch der Platzverweis kurz vor der Pause in die Karten gespielt.“
Quelle: https://www.fupa.net/news/41-triumph-schalding-macht-richtig-spass-2883569
Autor: Matthias Willmerdinger