Nach zwei Siegen in Folge war die Euphorie groß am Reuthinger Weg. Die Schaldinger hatten die Profi-Mannschaft aus Schweinfurt zu Gast und wollten auch hier die Punkte in Schalding lassen. Die Partie hatte gut gestartet für den SVS. Beide Mannschaften zeigten sich hier auf Augenhöhe und wollten gleich ein Zeichen in den Anfangsminuten setzen. Die Schaldinger hatten die erste Top-Chance an einem sonnigen Frühlingsnachmittag. Markus Gallmaier versuchte es aus linker Position den Gäste-Keeper zu überlupfen und scheiterte nur knapp rechts an Tor. Ein sehr ansehnliches Spiel für die knapp 1500 Zuschauer am Reuthinger Weg. Eine spielerische Klasse beider Mannschaften, wie auch viel fight über die Außenbahnen. Die Schweinfurter tauten nach ca. 30 Minuten etwas besser auf und zeigten die spielerische Stärke. So kamen die Gäste nach Vorarbeit auf der rechten Seite vor das Schaldinger-Tor und Adam Jabiri netzte zum 1:0 ein (32.). Ein Unentschieden wäre hier in den ersten 45. Minuten gerecht gewesen und das dauerte auch nicht lange. In der 47. Spielminute konnten die Hausherren, nach einem Traumtor von Markus Gallmaier, zum 1:1 ausgleichen. Beide Mannschaften wollten den Sieg und duellierten sich ohne Verlust im Mittelfeld. Viele kleine Fouls im Spiel und viel Zug auf die Tore. Doch dann kam der Dämpfer! Wieder ist es Adam Jabiri der nach einer Flanke den Ball mit dem Kopf ins Tor befördert (75. – 1:2). Die Schaldinger gaben sich nicht auf und kämpften bis zum Schluss. Leider wurde dies am Ostermontag mit einem Punkt nicht belohnt. „Wir mussten’s auf dem Rasen hier heute mit vielen langen Bällen probieren. Aber die Platzqualität ist ja aktuell überall in der Liga ähnlich. Ein Kampfspiel, das wir in der zweiten Halbzeit angenommen haben. Daher geht der Sieg auch in Ordnung“, so FC-Coach Gerd Klaus. Schaldings Chefanweiser Stefan Köck sprach von der „deutlichen Qualität“, die Schweinfurt vor allem beim 0:1 aufblitzen ließ. „Ob’s verdient war, weiß ich nicht so richtig. Unsere Leistung jedenfalls war ordentlich. Und jetzt bleibt uns etwas Zeit zu regenerieren“, so Köck.