Regionalliga Bayern – 36. Spieltag: Blumenstädter machen dank den Patzern der Konkurrenz aus Eltersdorf und Memmingen den vorzeitigen Klassenerhalt perfekt. Für Schalding ist nach acht (!) Regionalliga-Spielzeiten Schluss
Der Klassenerhalt ist perfekt! Zwei volle Spieltage vor Saisonschluss! Allerdings nicht für die Gäste aus dem Passauer Westen, Langzeitmitglied der bayerischen Königsklasse. Nein, der TSV Rain bucht dank des 3:0-Erfolgs gegen den SV Schalding sein drittes Regionalliga-Jahr am Stück. Das fünfte insgesamt. Für die Niederbayern hingegen ist nach acht (!) Regionalliga-Spielzeiten Schluss! Zwar besteht rein rechnerisch noch eine mikroskopische Chance. Doch bei nun sechs Zählern Rückstand auf den FC Memmingen, und einer um elf Treffer schlechteren Tordifferenz müssten zwei satte Schaldinger Siege bei zwei satten Memminger Niederlagen her. Zudem würde auch ein Fürther Sieg am Dienstag gegen Haching bereits die Schaldinger Lichter ausknipsen. Kurzum: die Schaldinger haben im Frühjahr nun neun Niederlagen, bei drei Remis und nur einen Sieg eingefahren. Eine Bilanz, die nun also in die Bayernliga Süd führen wird.
Bereits in Minute 3 versetzte der TSV Rain mit viel Einsatz und einer cleveren Kontertaktik dem SVS den ersten Tiefschlag. Ballverlust, dann ging’s schnell. Der super-spritzige Jonas Greppmeir setzt sich im Laufduell durch, legt quer auf den mitgelaufenen Fadhel Morou und der hat wenig Mühe zu vollstrecken. Die Rainer Taktik ging vom Start weg voll auf. Rain blieb nach Kontern deutlich gefährlicher als der SVS, der im ersten Durchgang keine einzige Topchance zustande brachte. Erneut Greppmeir, an der Busch-Fußabwehr gescheitert (7.).
Nach Standards und Gegenangriffen zeigten die Rainer ihre Klasse und waren deutlich näher dran am 2:0. In Minute 36 wäre das fast erneut fällig gewesen. Doch auch hier blieb Busch der Sieger beim wuchtigen Distanzschuss von Morou. Nach dem Seitentausch machte der TSV dann aber die letzten Zweifel zunichte. Der bärenstarke Greppmeir wurde von Michael Knötzinger klasse eingesetzt. Durch die Lücke durchgesteckt und Greppmeir versenkte eiskalt (52.). Minute 62: Flanke Morou, und wieder war Greppmeir zur Stelle, diesmal per Kopf aus kurzer Distanz – 3:0.
Schalding war geschlagen, kam durch Sebastian Raml in Minute 75 zu nem Klasse-Volleyschuss an die Querlatte (75.). Die einzige SVS-Großchance im Spiel. Es war schlicht zu wenig. Nicht nur heute. In der gesamten Frühjahrsrunde blieb der SVS zu oft glücklos und war in den entscheidenden Spielen gegen die direkte Konkurrenz nicht erfolgreich. Nur sechs Zähler aus zwölf Spielen waren deutlich zu wenig. Für den SV Schalding geht’s nach 2013 wieder runter in die Bayernliga!
Autor: fupa.net – Autor: Sébastian Ziégért