Bayerischer Totopokal – Achtelfinale: Mutiger Auftritt reicht Schalding nicht zum Coup gegen den Zweitliga-Absteiger

„Leider nicht zu Ende gebracht“: Zwei Elfer, FCI im Viertelfinale

Zwei Elfmeter und ein „komischer“, ansatzloser Treffer von David Kopacz ins kurze Torwarteck. Der FC Ingolstadt zieht klar und deutlich mit 3:0 ins Viertelfinale des Bayerischen Tototopokals ein. Für den SV Schalding-Heining ist die Pokalreise nach Siegen über den ASCK Simbach und den SV Heimstetten vorbei.

In Durchgang eins machte der Elfmetertreffer von Patrick Schmidt den Unterschied. SVS-Kapitän Phil Knochner ging nahe der rechten Grundlinie zu ungestüm gegen Maximilian Neuberger zu Werke. Kein Zweifel, der ging vollkommen in Ordnung. Blöd nur: zuvor war Schalding richtig gut im Spiel, hatte durch Patrick Drofa nach Steckpass von Fabi Schnabel ’ne Topchance selbst in Führung zu gehen (15.). Und präsentierte sich darüber hinaus lange auf Augenhöhe. Einzig Dominik Frankes unverhoffte Top-Chance in Minute 38 brachte noch Gefahr vorm Schaldinger Kasten. SVS-Schlussmann Daniel Schedlbauer entschärfte per Glanzparade.

In Durchgang zwei geht Schalding die Luft aus. Rehm: „Trotzdem, Kompliment an Schalding.“

Das änderte sich in Durchgang zwei, denn Schalding kam jetzt nur noch selten zum Zug. Dem Bayernligisten ging gegen stabile Ingolstädter merklich die Luft aus, nachdem David Kopacz Sekunden nach Wiederbeginn humorlos ins kurze Eck vollstreckte (47.). Weil Schalding nur noch selten wirklich in Position kam und Keeper Schedlbauer gegen den pfeilschnellen Joker Justin Butler einen Schritt zu spät kam, konnte Marcel Kostly per Strafstoß auf 0:3 erhöhen (69.).

„Trotzdem, Kompliment an Schalding. Nachdem wir die ersten beiden Pokalrunden fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte verbracht hatten, war das heute eine sehr viel offenere Partie. Wir haben trotzdem nur selten was zugelassen. Und auch wenn’s zweimal per Elfmeter war, war’s ein verdienter Sieg“, so FCI-Coach Rüdiger Rehm. SVS-Trainer Stefan Köck pflichtete bei: „Wir wollten mutig auftreten, mit dem Ball hinter die Kette kommen. Letztlich kann man sagen: wir haben’s angefangen, aber leider nicht richtig zu Ende gebracht. Das 0:1 müssen wir leidenschaftlicher verteidigen. Dann steht’s länger 0:0… Aber letztlich war’s ein verdienter Sieg.“

Quelle: https://www.fupa.net/news/leider-nicht-zu-ende-gebracht-zwei-elfer-fci-im-viertelfinale-2890206

Autor: Sébastian Ziegert