»Maximal ungerecht«: Schalding schäumt nach Witz-Elfmeter
Regionalliga Bayern: Frühe Führung verhilft dem SVS am Valznerweiher am Ende nicht zu Punkten – Club-Siegtor in der 96. Minute
Der SV Schalding-Heining hat den vielumjubelten Derbydreier gegen Wacker Burghausen am heutigen Samstag nicht veredeln können. Zwar konnten die Köck-Schützlinge den Schwung mit nach Nürnberg nehmen und gingen früh in Führung, doch die Profireserve des 1. FCN konnte die Partie auf denkbar dramatische Weise noch drehen. Die Gäste aus dem Passauer Westen fühlten sich dabei klar ungerecht behandelt.
Schaldings Sportlicher Leiter Marcus Clemens schäumte nach der Partie in der Frankenmetropole: „Das, was heute passiert ist, war maximal ungerecht. Extrem hart, weil das Foul, das zum Elfmeter führte zwei Meter außerhalb des Strafraums war. Das hat jeder gesehen. Zunächst hat der Schiedsrichter ja auch ganz normal auf Freistoß entschieden, dann aber seinen Linienrichter befragt. Der hatte anscheinend eine Eingebung, oder wie auch immer. Ich bin normal einer, der sich in Sachen Schiedsrichter immer zurückhält. Aber das heute hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt und leidenschaftlich verteidigt. Einfach nur traurig, dass wir dann in der Form bestraft werden.“
Zum Spiel: Besser hätten sich die Niederbayern den Start am Valznerweiher nicht vorstellen können! Keine vier Minuten waren absolviert, da schweißte Alex Kurz das Leder aus 25 Metern zum 0:1 ins rechte Eck (4.). Mit dem Pausenpfiff konnten die „Cluberer“ allerdings – wie bereits erwähnt – per sehr zweifelhaftem Elfmeter ausgleichen. Im zweiten Durchgang sah es lange so aus, als könnten die Grün-Weißen einen Zähler entführen, doch weit in der Nachspielzeit erzielte Tim Sausen im Anschluss an einen Freistoß den Siegtreffer. „Schade, dass wir uns da noch zu einem Foul haben provozieren lassen. Aus dem Spiel heraus hätten die Nürnberger im Leben kein Tor mehr gemacht“, meinte Clemens abschließend.
Autor: red fupa.net