17. Spieltag – Samstag: Schalding schließt Hinrunde auf Abstiegsrelegationsplatz ab: „Werden über dem Strich landen“
Die Hinrunde ist beendet! Der SV Schalding hat sie mit vier Siegen, drei Remis und zehn Niederlagen – als bester Aufsteiger – auf Abstiegsrelegationsplatz 15 abgeschlossen. Ein Hinserie mit Höhen und Tiefen, aber zumeist ordentlichen Leistungen der Elf von Stefan Köck. Auch am heutigen Samstagnachmittag gegen die U21 des 1. FC Nürnberg.
„Wir haben jetzt gegen jeden einmal gespielt. Es gibt genügend Mannschaften, mit denen wir auf Augenhöhe sind. Wir werden über dem Strich landen!“ Das is ja mal ein Statement von Coach Stefan Köck, der einmal mehr eine defensiv gute Leistung seiner Rumpftruppe gesehen hatte. Ohne Markus Gallmaier, ohne Patrick Drofa, ohne Dominik Weiß, Phil Knochner und Walter Kirschner. Ohne die halbe erste Elf also, aber mit zumindest wieder Christian Brückl (Startelf) und Daniel Zillner, sowie Quirin Stiglbauer (beide Bank) war Schalding nahe dran am Punktgewinn.
Die eine oder andere gefährliche SVS-Chance war mit dabei, auch wenn der 1. FC Nürnberg II die Schaldinger über ganz weite Strecken spielerisch wirklich komplett dominiert hatte. Und: dann verballert Toptorjäger Eliot Muteba in Minute 27 eben nen Strafstoß (Foul von Sebastian Raml am Schützen). Schwach geschossen vom Goalgetter, und SVS-Keeper Max Böhnke pariert per Fußabwehr! „Wir haben einen überragenden Keeper im Tor!“, lobte Coach Köck. Doch ein Standard in Minute 75 brachte den Treffer nach einem blöden Foul rechts an der eigenen Strafraumkante. „Die Entstehung… ich kann mich immer noch nicht beruhigen“, wetterte der Coach.
Unaufgeregt zum goldenen Treffer! „Willy“-Hype nach Schlusspfiff!
Simon Joachims flankt rein in die Box, Julian Kania steht bereit und trifft! Der goldene Treffer! Denn danach versuchte Schalding zwar nochmal alles, vergab aber durch Nico Ott und Fabi Schnabel. Ein bitteres Resultat, aber ein – alles in allem – verdienter, knapper Club-Sieg. „Schalding stand defensiv kompakt, entsprechend hatten wir im ersten Durchgang kaum Chancen. Per Elfmeter müssen wir das 1:0 trotzdem machen. In Halbzeit zwei haben wir geduldig auf unsere Chance gewartet. Und machen das Tor nach nem Standard“, resümierte FCN-Coach Andi Wolf äußerst unaufgeregt.
Und Nürnbergs neuer Star-Influencer Niklas Wilson Sommer!? Der hatte nach Schlusspfiff jede Menge zu tun, Foto-Wünschen seiner „Fans“ nachzukommen. Auf dem Spielfeld entzog sich „Willy“ erstmal weitestgehend dem Hype, näherte sich seinen „Followern“, sprang dann aber Knall auf Fall über die Bande und rannte schnurstracks in die Kabine. Danach kam der Neuzugang dann aber doch nochmal zurück und bedachte die ca. 100 Wartenden mit jeder Menge „Selfies“. Ein Profi eben, auch neben dem Platz!
Quelle:
Autor: Sébastian Ziegert