Am Samstagmorgen um 7 Uhr ging es für die Jungs von Trainer Stefan Köck und Co-Trainer Mario Walter mit gemischten Gefühlen nach Aschaffenburg. Man trat die rund 800km lange Busreise mit viel Selbstvertrauen und sehr gut gelaunter Stimmung an, da man die letzten 3 Ligaspiele alle gewinnen konnte. Natürlich war man aber auch etwas gefrustet aufgrund der ungewissen Corona-Lage und dem Trainingsstopp ab nächsten Montag. Allerdings wollte man im sogenannten Topspiel der Regionalliga Bayern nochmal alles geben und beim aktuellen Tabellenführer Punkte mit nach Hause an den Reuthinger Weg nehmen. Es trafen bei angenehmen 16 Grad und Sonnenschein die beiden Formstärksten Teams der Regionalliga aufeinander. Man konnte gleich zu Beginn der Partie die Intensivität in den Zweikämpfen und das hohe Tempo von beiden Teams erkennen. Der SVS kam immer besser ins Spiel und erarbeitete sich dann auch ein Chancenplus. In der 11. Spielminute war es dann auch soweit. Andi Jünger steckte einen herrlichen Ball auf Kapitän Markus Gallmeier durch, der zum bis dahin verdienten 1:0 „einlupfte“. Das Spiel war weiterhin sehr intensiv durch hohes Pressing beider Mannschaften. Nach einem Abstoß der Gäste konnten die Hausherren einen vertendelten Ball zum 1:1 in der 27.Minute in Person von Niesigk verwerten. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es dann auch in die Pause. In der zweiten Hälfte konnten die rund 500 Zuschauer im Stadion eine sehr kampfbetonte Partie verfolgen. Viktoria Aschaffenburg kam besser aus der Kabine und machte viel Druck aufs Schaldinger Tor. Es folgte ein Lattentreffer der Hausherren, ehe es dann in der 82. Spielminute zum 2:1 Führungstreffer der Heimmannschaft kam. Im Sechzehner der Schaldinger konnte man die Kugel nicht vernünftig klären, Fabian Burmberger wollte die Kugel noch von der Linie klären, rutschte aber mit dem Ball über die eigenen Torlinie. Die letzten Minuten versuchte der SVS nochmal alles nach vorne zu werfen. Leider wurde die Mannschaft um Trainer Stefan Köck nicht mehr mit dem 2:2 belohnt. „Letztlich sind uns nach einer unglaublich starken ersten Halbzeit etwas die Körner ausgegangen. Nichtsdestotrotz können wir stolz sein auf dieses Team“, lobte Sportchef Markus Clemens.