Die Zweite läuft derzeit komplett ihrer starken Form aus der überragenden Hinrunde hinterher und konnte aus den ersten drei Partien gegen Freyung (0:2), Degernbach (0:0) und Mariaposching (0:1) lediglich einen Punkt erspielen. Die Ergebnisse zeigen auch deutlich auf, wo es primär hakt: incl. Der letzten beiden Vorbereitungsspiele konnten die Süß-Schützlinge in fünf Spielen lediglich einen Treffer erzielen.
Nach dem durchweg schwachen Auftritt gegen Freyung, zeigte die Truppe in Degernbach eigentlich eine gute Reaktion und war dem Gegner auf schwer bespielbarem Rasen in allen Belangen überlegen. Jedoch konnten die Stürmer viel zu selten in aussichtsreichen Positionen in Szene gesetzt werden und die Mannschaft agierte allgemein in den Offensivbemühungen zu zaghaft und zu wenig zielstrebig. Die sich bietenden Chancen wurden leichtfertig vergeben. So musste man mit dem torlosen Remis zufrieden sein und nahm sich entsprechend viel für die Nachholpartie am Mittwoch in Mariaposching vor.
Im Vergleich mit dem gegen den Abstieg kämpfenden Zacher-Team zeigte sich jedoch das selbe Bild wie in Degernbach. Die SVS-Zweite war die klar spielbestimmende Mannschaft, tat sich aber gegen den tief stehenden und gut gestaffelten Gegner lange schwer. Nach 20 Minuten brachten die Grün-Weißen mehr Tempo in ihr Angriffsspiel und hatte zwei riesen Chancen auf das erlösende erste Tor im neune Jahr. Diese wurden jedoch extrem leichtfertig vergeben. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Schalding rannte an, versuchte allerdings viel zu häufig das Heil über die Mitte und über lange Bälle. So tat sich der Gegner leicht in seinen Verteidigungs-Bemühungen und konnte seinerseits immer wieder Nadelstiche setzen. Nachdem die U23 zwei weitere Großchancen kläglich vergeben hatte, kam es wie es kommen musste. Nach einem gut getretenen Standard konnte Mariaposching per Kopf das entscheidende 1:0 machen, welches an diesem Tag für den Sieg reichte.
Am Sonntag heißt es nun in Perlesreut, bei den derzeit ebenfalls schwächelnden Waidlern, endlich wieder zurück in die Erfolgsspur und vor allem wieder zum Torerfolg zu kommen. Positiv stimmt, dass die Mannschaft in allen Spielen eigentlich souverän agierte, allerdings ohne die nötige Kreativität und Durchsetzungskraft in der Offensive. Im Schaldinger Lager ist man nach der Aufarbeitung der vergangenen Partien guter Dinge, am Sonntag „den Bock umstoßen“ zu können.