Dieses Mal mussten wir die Reise nach Steinach bei Straubing zu den gastgebenden Kinsachkickers antreten. Keine leichte Aufgabe die uns dort erwarten sollte, zumal wir in der Vorrunde zu Hause mit 2:4 den Kürzeren gezogen hatten. Die Vorzeichen standen zudem auch noch schlecht, da wir einige Verletzte und Kranke zu beklagen hatten und deshalb mit nur 13 Mann anreisen konnten.
Zu Beginn ließen es beide Teams eher vorsichtig angehen, allein dass Heimelf mit einer 5er-Kette in der Defensivreihe auflief zeigte, was uns dort erwarten sollte. Ein tiefstehender Gegner, der mit weiten Bällen auf die beiden Stürmer durch Konter zum Erfolg kommen wollte. Leider Gottes waren wir im ersten Spielabschnitt viel zu brav und gestatteten der Heimelf immer wieder durch genau diese Spielweise gefährlich vor unser Tor zu kommen. Zum Glück fanden sie nicht den Abschluss und es sollte die Null weiterhin Bestand haben. Aber auch wir bekleckerten uns nicht mit Ruhm was die Offensivaktionen anbelangte. So war es auch nicht verwunderlich das es torlos in die Pause ging.
Gleich nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber zu unserem Leidwesen das 1:0 erzielen. Wir versäumten es im Mittelfeld den Lauf des Gegners durch ein taktisches Foul zu unterbinden, sein Zuspiel fand den richtigen Abnehmer, der zur Grundlinie lief und nach innen passte, wo sein Mitspieler einschießen konnte. Recht viel mehr Chancen sollten in der Folgezeit nicht mehr herausspringen, doch auch auf unserer Seite fehlte der letzte Pass bzw. die Durchschlagskraft. Also mußte eine Standardsituation für den Ausgleich herhalten. Nach einem Foul ca. 25 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse jagte Flo Dachl die Kugel scharf über die Mauer perfekt in die Maschen. Das Spiel tümpelte so vor sich hin, beide wollten, doch keiner konnte so richtig. Als sich alles schon auf ein Remis eingestellt hatte, konnten die Kickers den erneuten Führungstreffer bejubeln. Ein Pressball wurde zur Vorlage für den Stürmer, der überlegt quer passte und sein Sturmpartner einschieben konnte. An diesem Spieltag waren wir auch nicht mehr in der Lage nachzulegen um doch noch ausgleichen zu können. Am Ende stand eine ernüchternde und bittere Niederlage, die uns im Rennen um die Spitze erneut zurückgeworfen hat.
Fazit: Momentan sind wir einfach nicht in der Lage konstante Leistungen abzurufen. Eine geringere Trainingsbeteiligung aufgrund schulischer oder beruflicher Verpflichtungen gepaart mit einigen Verletzten sind mit ein Grund dafür, warum wir unser Leistungspotenzial nicht abrufen können. Dies spiegelt sich aktuell leider auch in den Ergebnissen wieder. Doch den Kopf in den Sand stecken geht nicht, zumal wir am Osterwochenende zwei Nachholpartien (Karsamtag in Hutthurm und Ostermontag in Kelheim) auf dem Plan stehen haben.