Zwischenfunk ist die neue Kolumne des vereinsinternen SVS-Radios.
Rabimmel, Rabammel, Rabumm
So richtig glücklich ist derzeit wohl keiner beim SV Schalding-Heining. Weder der erste Schnee oder die beginnende 5.Jahreszeit, der Fasching, können da was ändern. Nach nur zwei Punkten aus sechs Spielen, hagelte es am vergangenen Wochenende zum Rückrundenauftakt in Schweinfurt sieben fußballgroße Körner ins eigene Netz. Das Netz, das man eigentlich vorhatte unter allen Umständen zu schützen. Wenn an diesen Tagen Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen ziehen, könnte das Liedgut auch dem SV Schalding-Heining gewidmet sein: “Rabimmel, Rabammel, Rabumm”.
Personal wechselt wieder durch
Nach den vergangenen Wochen, und speziell dem schockierenden Spiel in Schweinfurt, ist die Frage wer oder was der St.Martin des SVS sein kann. Rene Huber, Stefan Köck und Michael Wirth sind es schon einmal nicht. Die ersten beiden fallen bereits seit Längerem aus, Letzterer ist beruflich verhindert. Dafür sind Martin Tiefenbrunner, Patrick Rott und der kranke Robert Zillner wieder einsatzfähig, was die dünne Personaldecke im Team von Anton Autengruber ein wenig besser aussehen lässt. Der Trainer war im April derjenige, der seinen Mantel teilte um den SVS zu retten. Schon seit Wochen fragen sich Fans und sicher auch der Trainer selbst, wo sein Martinsmantel mit dem Erfolgsrezept abgeblieben ist.
Positive Bilanz gegenn Club II
Gegen den 1.FC Nürnberg hat konnte man zuhause immer mindestens einen Punkt holen. Auch auswärts gelang das am 2.Spieltag, als man in Nürnberg gegen einen Favoriten der Liga ein respektables 2:2 holen konnte. Michi Pillmeier, der in dieser Woche im Spielercheck auf www.svs-passau.de ist, sicherte den Punkt mit einem fulminanten Schuss in der Schlussminute. Die kleinen Clubberer konnten die Erwartungen allerdings bisher erfüllen und stehen auf Platz 6 (29 Punkte), nur drei Punkte hinter den vier punktgleichen Verfolgern (32 Punkte) des Tabellenführers. Schalding dagegen steht derzeit mit 16 Punkten weniger (13 Punkte) auf Platz 17. Vor dem enttäuschenden Spiel in Schweinfurt hatte man auch eine ordentliche Tordifferenz. Mittlerweile steht da aber eine unschöne “-14”. Viel wichtiger sind aber die Abstände auf die rettenden Plätze. Die Relegationsplätze auf denen Rosenheim und Buchbach derzeit verweilen, sind schon ganze fünf Punkte entfernt. Die rettenden Plätze 14 und 13 aber nur zwei weitere Punkte. Alles also noch möglich für den SVS. Nur langsam sollte die Wende gelingen, damit die Kinder nicht auch bald bei der roten Laterne an Schalding denken.
Das SVS-Radio überträgt ab 13:30Uhr wieder live.